Mini Aussies Stommeln


Im Jahr 2011 kam Diego in unsere Familie. Dieser wickelte mit seinem Charme blitzschnell die gesamte Familie um den kleinen Finger und begeisterte auch Freunde und Nachbarn mit seiner liebevollen Art. Ein Aussie bleibt selten alleine, weshalb später Bella bei mir einziehen durfte und auch sie bereichert die Familie und begeistert durch ihr lustiges Wesen. Da Diego bei meinen Eltern wohnen geblieben ist, habe ich mich dazu entschieden, dass Bella eine dauerhafte Begleitung braucht, womit Silvers Weg geebnet war.


Geschichte

Der Mini Aussie hat sich aus dem normalen "Standard" Aussie entwickelt. Man findet in der Geschichte der Aussies immer wieder "zu klein" gebliebene Hunde, welche ausgemustert wurden. Diese kleinen Aussies wurden durch Liebhaber zielgerichtet miteinander verpaart und der Mini Aussie entstand.

Aussehen

Der Mini Aussie gleicht im Aussehen seinem "größerem" Bruder. Es gibt ihn in den Farben Black Tri, Red Tri, Blue Merle und Red Merle. Die Größe liegt bei 36-46 cm Schulterhöhe. Rüden haben meist ein dichteres Deckhaar und eine imposante "Halskrause".

Charakter

Das Wesen des Mini Aussies ist lebhaft und aufmerksam. Er ist gelehrig und möchte gefordert und gefördert werden. Durch die schnelle Auffassungsgabe sind sie vielseitig einsetzbar, z.B im Hundesport (Agility, Obiedence, Frisbee, Trickdog, etc.) oder als Arbeitshund (Hütehund, Therapiehund, Mantrailer, etc.)


Wie bin ich auf den Mini Aussie gekommen?

 

Ich werde immer wieder gefragt, wie ich denn auf die Rasse gekommen wäre, wieso ein Rüde und eine Hündin, was ich denn favorisieren würde etc.

Mein Wunsch war es immer einen Hund zu haben. Dem standen meine Eltern immer kritisch gegenüber, da Fragen wie "Wer geht denn jeden Tag mit dem Hund spazieren und wer kümmert sich um die Erziehung, Tierarztkosten etc." immer wieder die Runde machten. Mir wurde nicht so recht Glauben geschenkt, dass ich das wirklich machen würde und letztendlich kam immer das K.O. Kriterium unsere Katze... die mag ja keine Hunde...

 

Nachdem unsere Katze im Hohen Alter von 17 Jahren friedlich und für immer eingeschlafen war, keimte der Gedanken an einen eigenen Hund wieder stärker auf und ich beschäftigte mich mit der Suche nach einer geeigneten Rasse für mich. Meine Anforderungen an meinen zukünftigen Hund waren schnell festgelegt:

  • sportlich, da ich den Hund mit zum Radfahren, Skaten und in den Reitstall nehmen wollte und auch Interesse an Hundesportarten, wie Agility hatte
  • wenn möglich kein Jagdtrieb, da ich keine Lust hatte mitten im Ausritt vom Pferd springen zu müssen, um meinem Hund und dem davor weglaufendem Hasen hinterher zu rennen...
  • nicht zu klein (keine Trethupe) es sollte doch bitte als Hund zählen aber auch nicht zu groß, da der Hund mich bei möglichst allen Ausflügen begleiten und dabei im Biergarten unter den Tisch passen sollte  oder beim Stadtbummel für die Dauer der Rolltreppenfahrt hochgehoben werden könnte.
  • und natürlich schön sollte er sein, aber das liegt ja im Auge des Betrachters ;-)

 

So kam es, dass ich bei den Hütehunden landete und mich dort über die Eigenschaften der einzelnen Rassen kundig machte.

Meine zwei Favoriten Border Collie und Australian Sheperd waren schnell festgelegt.

Für den Aussie sprach, dass er nicht ganz so "anspruchsvoll" und "triebig" wie der Border Collie beschrieben wurde. Trotzdem waren mir davon doch einige Exemplare zu bullig und groß...

 

Zufällig begegnete ich vor ein paar Jahren einer Bekannten, die ebenfalls Pferde hat und einen kleinen braunen Mini Aussie "Lilli" dabei hatte. Ich verliebte mich direkt und es stand fest die Rasse sollte es werden. Auch die braune Fellfarbe war genau das, was ich mir vorstellte, somit wurde tage- und wochenlang das Internet durchstöbert nach Züchtern, die braune Mini Aussie Welpen hatten. Außerdem stand für mich fest, dass ich eine Hündin haben wollte.

Im Frühjahr darauf fand ich dann tatsächlich eine Züchterin, die einen Wurf brauner Mini Aussies hatte, mit 5 Hündinnen und 1 Rüden. Also setzte ich mich an einem Wochenende ins Auto und fuhr mir die Kleinen angucken. Und was soll ich sagen mit wem kam ich nach Hause???...... Genau dem einzigen Rüden aus dem Wurf. Der kleine Mann hatte sich in den Kopf gesetzt, dass er mit zu mir wollte :)

So kam es, dass Diego bei uns einzog.

Einige Zeit später stand mein Auszug aus dem Elternhaus bevor und schnell stand fest: Ich durfte ausziehen aber der Hund nicht mehr ;)

Zufällig fragte mich dann meine Bekannte, ob ich nicht Interesse an einer Verpaarung von Diego und ihrer Hündin hätte und wir somit in die "Zucht" einsteigen würden.

Bella und ihre 4 Geschwister kamen in einem lauen Sommer zur Welt und kurz darauf durfte Diegos Tochter Bella bei mir einziehen.